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  • Wissenswertes über Sambia

    Allgemeine Informationen

    Sambia (ehemals Nordrhodesien) ist ein Binnenstaat im südlichen Afrika. Er grenzt an Angola, die Demokratische Republik Kongo, Tansania, Malawi, Mosambik, Simbabwe, Botswana und Namibia. Der Name leitet sich vom Fluss Sambesi ab. Sambia wurde am 24. Oktober 1964 vom Vereinigten Königreich unabhängig.

    Gewaltige Wassermassen der Viktoriafälle in Sambia

    Traditionelle afrikanische Hütten in einem ländlichen Dorf

    Klima

    Sambia hat tropisches Klima, das jedoch durch die Höhenlage bedingt für Europäer gut verträglich ist. Während der Regenzeit von Mitte November bis Mitte April liegen die Temperaturen zwischen 27 bis 38 °C.
    In dieser Zeit wechseln sich am Tage sehr starke Regenschauer mit stellenweise sonnigem Wetter ab. Drei Jahreszeiten werden unterschieden: Die kühle und trockene Zeit von Mai bis Mitte September mit Temperaturen zwischen 15 und 27 °C (während der Monate Juni/Juli kann es Morgentemperaturen von 10 °C und Nachttemperaturen von 4,5 °C geben). Die heiße und trockene Zeit dauert von Mitte September bis Oktober (24 bis 32 °C) und die heiße, regenreiche Zeit von Mitte November bis Mitte April. Beste Reisezeit: Mai bis Oktober.

    Beste Reisezeit Safari

    Die beste Reisezeit für Tierbeobachtungen in Sambia ist während der Trockenzeit, die von Mai bis Oktober dauert. In dieser Zeit sind die Vegetation und Wasserquellen reduziert, wodurch Tiere sich leichter an Wasserlöchern und Flüssen beobachten lassen. Die Monate September und Oktober bieten besonders gute Sichtungen, da die Tiere aufgrund des Wassermangels in den offenen Bereichen und entlang der Flussläufe konzentriert sind. Die Temperaturen können in dieser Zeit jedoch sehr hoch sein, insbesondere im Oktober.

    Einreise & Visum

    Sie benötigen ein Reisepass der bei der Ausreise noch mindestens 6 Monate gültig sein sollte. Deutsche, Österreicher und Schweizer Staatsangehörige benötigen für die Einreise ein Visum, das vor der Einreise von der sambischen Botschaft in Berlin (Genf), online als e-Visa oder für touristische Aufenthalte auch gebührenpflichtig bei der Einreise nach Sambia („on arrival“) erteilt werden kann.

    Ärztliche Versorgung

    Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa nicht zu vergleichen und ist personell, technische, apparativ und/oder hygienisch hoch problematisch. Wir empfehlen, dass Sie eine individuelle Reiseapotheke mitnehmen und diese gegen hohe Temperaturen schützen. Lassen Sie sich vor einer Reise durch tropenmedizinischen Beratungsstellen, Tropenmediziner oder Reisemediziner persönlich beraten und Ihren Impfschutz anpassen, auch wenn Sie aus anderen Regionen schon Tropenerfahrung haben.

    Gesundheit

    Im Allgemeinen genügt die Einhaltung normaler Hygienemaßnahmen, wie Händewaschen oder einige Grundregeln bei der Nahrungsaufnahme. Vorsicht ist beim Genuss von Salaten und rohem Gemüse, Eiswürfel, Eiscremes und Mayonnaisen, Kaltschalengerichten, unpasteurisierten Milchprodukten, rohem Fisch und Flesich geboten. Leitungswasser sollte überhaupt nicht getrunken werden.
    Die Mitnahme einer Reiseapotheke, die nicht nur regelmäßig benötigte Arzneimittel, sondern auch Medikamente für gängige Reiseerkrankungen beinhaltet, wird dringend empfohlen.

    Impfungen

    Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet oder Aufenthalt von mehr als zwölf Stunden im Transit eines Gelbfiebergebiets müssen alle Personen eine Gelbfieberimpfung nachweisen. Nach einem Besuch des Landes wird von den Nachbarländern Namibia, Botswana und Zimbabwe kein Impfnachweis verlangt. Gleiches gilt für die Weiterreise nach Südafrika. Reisende unter vier Wochen Reisezeit sollten einen vollständigen Impfschutz gegen Poliomyelitis (Kinderlähmung) mit Auffrischungsimpfungen alle zehn Jahre haben. Einwohner und Langzeitreisende über vier Wochen wird eine Auffrischimpfung vier Wochen bis zwölf Monate vor Ausreise empfohlen.

    Versicherungen

    Für Sambia empfehlen wir Ihnen auf jeden Fall eine Auslandskrankenversicherung (inkl. medizinisch notwendigem Rücktransport) und eine Gepäckversicherung abzuschließen.

    Geld

    Landeswährung ist der Kwacha (ZMW). Zurzeit entspricht ein Euro 29 Sambischer Kwacha (Stand August 2024). Banken und Wechselstuben akzeptieren häufig nur US-Dollar zum Umtausch, der Euro hat sich noch nicht flächendeckend durchgesetzt. US-Dollar-Banknoten der Serien vor 1996 („kleine Köpfe“) werden im Regelfall nicht umgetauscht oder angenommen. Kleine Scheine werden häufig nur zu schlechteren Kursen umgetauscht.

    Kreditkarten

    Gängige Kreditkarten werden von größeren Unternehmen zunehmend, aber nicht durchgehend angenommen. Es kommt häufig zu Übertragungsfehlern, so dass Kreditkartenzahlungen nicht selten an der Technik scheitern. Die Abhebung von Bargeld von meist begrenzten Beträgen an Geldautomaten ist vermehrt mit Kreditkarten, vereinzelt auch mit Bankkarten möglich.

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    Reiseschecks & EC-Karten

    Die Mitnahme von Reiseschecks ist nicht zu empfehlen, da sie immer mehr an Wichtigkeit verlieren und in der Regel horrende Gebühren für das Eintauschen anfallen. EC Karten werden nich akzeptiert.

    Preise

    Hotels, Restaurants und Geschäfte westlichen Stils haben festgelegte Preise, ebenso wie öffentliche Verkehrsmittel oder Zeitungen. Bei Straßenhändlern, Taxis, andere Dienstleistungen, Guides oder auf Märkten hingegen gehört es zum guten Ton, zu feilschen.

    • Essen in einem preiswerten Restaurant: ca. 50 - 100 ZMW (etwa 2,50 - 5 USD)
    • Essen in einem gehobenen Restaurant (3-Gänge-Menü): ca. 200 - 400 ZMW (etwa 10 - 20 USD)
    • Flasche Wasser (0,5 Liter): ca. 5 - 10 ZMW (etwa 0,25 - 0,50 USD)
    • Cola (0,33 Liter): ca. 5 - 10 ZMW (etwa 0,25 - 0,50 USD)
    • Bier (lokal, 0,5 Liter): ca. 10 - 20 ZMW (etwa 0,50 - 1 USD)
    • Eintritt zu Nationalparks: ca. 15 - 30 USD pro Person

    Strom

    Wo Strom vorhanden ist (in allen größeren Städten), beträgt die Stromspannung 220/240 Volt Wechselstrom. Steckdosen sind meistens dreipolig (englisches System), Adaper mitnehmen. Stromausfälle kommen immer wieder

    Zeit

    Während der europäischen Sommerzeit besteht zu Sambia keine Zeitdifferenz, ansonsten muss man bei Einreise nach Europa aus seine Uhr eine Stunde vorstellen bzw. bei der Rückreise umgekehrt.

    Post

    Die Post öffnet unter der Woche ganztägig (ca. von 8-16.30 Uhr); am Samstagvormittag und in manchen Orten sogar Sonntags für zwei Stunden. Die Gebühren für Briefe und Postkarten nach Europa sind niedrig, und der Service ist zuverlässig, solange keine dicken Briefe, die Wertsachen oder Geld enthalten könnten, verschickt werden. Luftposbriefe nach Europa sind etwa eine Woche unterwegs, wenn man sie in größeren Städten zur Post bringt. An abgelegeneren Orten kann es ein vielfaches dauern.

    Telefonieren

    Die Städte haben ein modernes Mobilfunknetz, nur im Hinterland gibt es noch netzfreie Räume. Sambia hat Roaming-Abkommen mit dem deutschen D1-Netz (T-Mobile), D2-Netz bzw. Vodafone, aber bisher nicht mit 02. Telefonieren funktioniert gut, der SMS-Versand und –Empfang ist dagegen recht unzuverlässig. Deutlich günstiger telefoniert man mit einer lokalen Airtel-SIM-Karte und Gesprächsguthaben (Talk Time). Für den Erwerb einer solchen SIM-Card muss man sich beim Anbieter registrieren lassen (Reisepass erforderlich).

    Essen

    • Nshima: Ein fester Maisbrei, der das Grundnahrungsmittel in Sambia darstellt und zu fast jeder Mahlzeit serviert wird, oft begleitet von Gemüse, Fleisch oder Fisch.
    • Ifisashi: Ein Gericht aus Blattgemüse wie Spinat oder Maniokblättern, das in einer Erdnusssauce gekocht wird.
    • Kapenta: Kleine getrocknete Fische, die entweder frittiert oder gekocht werden und oft mit Nshima serviert werden.
    • Chikanda: Auch als "afrikanische Polony" bekannt, wird aus Wurzeln, Erdnüssen und Gewürzen hergestellt und ähnelt einer festen Wurst.
    • Munkoyo: Ein traditionelles Getränk aus fermentiertem Maismehl und Wurzeln, das oft zu Nshima und anderen Gerichten getrunken

    Karte von Sambia

    Feste und Feiertage

    Außer Neujahr, Ostern und Weihnachten feiert man folgende Feiertage in Sambia: März Tag der Jugend, 01. Mai Tag der Arbeit, 25. Mai Afrika-Freiheitstag, Erster Montag und Dienstag im Juli Heldentag und Tag der Einheit, Erster Montag/August Tag der Bauern, 24. Oktober Unabhängigkeitstag.

    Kleidung

    Grundsätzlich existieren keine Kleidervorschriften in Sambia, selbst nicht für Luxus-Unterkünfte. Leichte, he. Sommerkleidung aus gut waschbaren, atmungsaktiven Material ist beim Aufenthalt in den Tropen zu bevorzugen. Blusen oder Hemden, T-Shirts, kurze Hosen, bequeme lange, weite Röcke (oder Kleider) sowie Kopfbedeckung, Sonnenbrille und Sneakers werden untertags getragen. Verzichten Sie auf freizügige Kleidung in der Öffentlichkeit; Knie und Schultern sollten immer bedeckt sein.

    Öffnungszeiten

    Die Läden sind üblicherweise Mo-Fr 8-17 Uhr und Sa 8-13 Uhr geöffnet. Supermärkte, Drogerien und Souvenirgeschäfte haben manchmal auch abends geöffnet. Banken sind üblicherweise Mo-Fr 8.30-14.30 Uhr geöffnet. Geldwechsel ist am Wochenende, abgesehen von den großen Hotels, nur am Flughafen Lusaka möglich (8-16 Uhr). Postämter Mo-Fr 8.30-16.30, Sa. 8-12 Uhr Öffentliche Büros, Ämter etc. Mo-Fr 8.30-13 und 14-17 Uhr.

    Fotografieren

    Es ist verboten, militärische und sicherheitsrelevante Einrichtungen (z.B. Flughäfen, Brücken etc.) zu fotografieren. Anlagen von strategischer Bedeutung, wie Brücken, Eisenbahnanlagen, öffentliche Gebäude (dazu zählen auch die Postämter) dürfen ebenso wenig wie Militär- und Polizeipersonal fotografiert werden. Der Aufenthalt in unmittelbarer Nähe des Präsidentenpalasts (State House) ist untersagt. Allgemein: Bitte fragen Sie stets um Erlaubnis, wenn Sie Menschen fotografieren wollen.

    Kirchenbesuche

    Kleidung: Tragen Sie angemessene Kleidung. Schultern und Knie sollten bedeckt sein, und Kopfbedeckungen sollten beim Betreten der Kirche abgenommen werden. Verhalten: Sprechen Sie leise und respektvoll. Vermeiden Sie laute Gespräche und respektieren Sie die Andacht der Gläubigen. Fotografieren: Erkundigen Sie sich, ob das Fotografieren erlaubt ist, und vermeiden Sie die Verwendung von Blitzlicht. Rituale: Achten Sie auf religiöse Rituale und folgen Sie dem Verhalten der Gläubigen, um Störungen zu vermeiden.

    Trinkgelder

    Grundsätzlich wird Trinkgeld nicht erwartet, aber natürlich wird es dankbar und freudig als Ausdruck der Zufriedenheit entgegengenommen. Um die Problematik des Trinkgelds für die Gäste zu erleichtern und um Fairness untern den Angestellten walten zu lassen, sind die meisten Lodges dazu übergegangen, eine sogenannte Tip Box zu installieren. So erhalten alle Angestellten ein Trinkgeld, und nicht nur jene, die für den Gast auf den ersten Blick sichtbar sind. Die Höhe des Trinkgeldes hängt von vielen Faktoren ab. 5-10 US$ pro Tag und Person in die Tip-Box für das Gesamtteam des Camps und 5-10 US$ pro Tag und Person für den Guide gelten als angemessen.

    Religion

    Der Großteil der Bevölkerung in Sambia bekennt sich zum Christentum (ca. 90 %), es gibt aber auch einen Anteil an traditionellen afrikanischen Religionen, welche sich in einigen Aspekten mit dem Christentum überschneiden. Minderheiten stellen Muslime, Hindus und Buddhisten dar.

    Sprache

    Amts- und Wirtschaftssprache ist Englisch, doch wird diese Sprache nur von einer kleinen Minderheit, vielleicht 2% als Umgangssprache genutzt. Daneben gibt es sieben wichtige Stammessprachen, von denen zum Beispiel Bemba von 41 % der Bevölkerung gesprochen wird oder Nyanja, mit der sich über 23 % verständigen können. Alle Sambier sprechen neben der mehr oder weniger gut beherrschten Verkehrs- und Amtssprache Englisch zusätzlich noch eine oder mehrere Stammessprachen.

    Kleiner Sprachführer Bemba

    • Hallo – Muli shani?
    • Guten Morgen – Mwashibukeni
    • Guten Abend – Mwaikaleni abwino
    • Gute Nacht – Musende bwino
    • Auf Wiedersehen – Shalapo
    • Bitte – Ndekeleniko
    • Danke – Natotela
    • Entschuldigung – Naleka
    • Ja – Ee
    • Nein – Awe
    • Wie viel kostet das? – Ishi ni ifinga?
    • Wo ist...? – Iko kwi...?
    • Ich spreche kein Bemba – Nshisumina Bemba
    • Können Sie mir helfen? – Mwandi, mwandi ukuntasha?
    • Ich verstehe nicht – Nshileumfwa
    • Wasser – Amanzi
    • Toilette – Ichimbusu
    • Ein Bier, bitte – Inshabe ilya imwe, ndekeleniko
    • Schön, Sie kennenzulernen – Kwikala bwino ukukwiponena
    • Wie geht es Ihnen? – Muli shani?
    Kleiner Sprachführer Nyanja
    • Hallo – Moni
    • Guten Morgen – Mwauka bwanji?
    • Guten Abend – Mwachoma bwanji?
    • Gute Nacht – Gonani bwino
    • Auf Wiedersehen – Tsalani bwino
    • Bitte – Chonde
    • Danke – Zikomo
    • Entschuldigung – Pepani
    • Ja – Inde
    • Nein – Ayi
    • Wie viel kostet das? – Zimenezi ndi zingati?
    • Wo ist...? – Kuli kuti...?
    • Ich spreche kein Nyanja – Sindikudziwa kulankhula Chinyanja
    • Können Sie mir helfen? – Mungandithandize?
    • Ich verstehe nicht – Sindikumvetsa
    • Wasser – Madzi
    • Toilette – Chimbudzi
    • Ein Bier, bitte – Mowa umodzi, chonde
    • Schön, Sie kennenzulernen – Ndakondwa kukudziwani
    • Wie geht es Ihnen? – Muli bwanji?

    Adressen

    Sambische Botschaft in der BRD
    Axel Springer-Str. 54A, 10117 Berlin

    Tel: +49 30 20 62 940
    Fax: +49 30 20 62 94 19

    E-Mail: info@zambiaembassy.de
    Internet: www.zambiaembassy.de
    Sambische Botschaft in der Schweiz
    Rue de Vermont 37-39, 1202 Genf

    Tel: 022/761 44 00
    Fax: 022/761 44 04

    E-Mail: info@zambianmission.ch
    Internet: www.zambianmission.ch
    Botschaft der BRD in Sambia
    5219 Haile Selassie Avenue, Lusaka, Sambia

    Tel: (+260) 211 25 06 44
    Fax: (+260) 211 25 40 14 / (+49) 30 1817 67 227

    Internet: lusaka.diplo.de
    Schweizer Botschaft in Sambia
    697 Kalambo Road, North-End DBD, Lusaka, Sambia

    Tel: (+260) 211 224 580
    Fax: (+260) 211 225 436

    E-Mail: harare@eda.admin.ch
    Internet: www.eda.admin.ch/harare

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