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  • Wissenswertes über eSwatini/Swaziland


    Allgemeine Informationen

    Das Königreich eSwatini, bis 2018 als Swasiland bekannt, ist eine der letzten absoluten Monarchien Afrikas und bezaubert mit unberührten Landschaften, traditioneller Kultur und herzlicher Gastfreundschaft. Das Binnenland, eingebettet zwischen Südafrika und Mosambik, vereint sanfte Hügel, schroffe Bergketten und artenreiche Nationalparks. Hauptstadt ist Lobamba (königlicher und kultureller Sitz) sowie Mbabane (administrativ). Die rund 1,2 Millionen Einwohner sprechen überwiegend SiSwati und Englisch. Die Kultur bleibt tief in Bräuchen wie der Umhlanga (Schilftanz) oder Incwala (Erntefest) verwurzelt – einzigartige Einblicke für Besucher.

    Ärztliche Versorgung

    Die medizinische Infrastruktur konzentriert sich auf Städte wie Mbabane oder Manzini. Das Mbabane Government Hospital bietet Basisversorgung, für komplexere Behandlungen wird eine Evakuierung nach Südafrika empfohlen. Privatkliniken wie das Raleigh Fitkin Memorial Hospital haben höhere Standards. Reisekrankenversicherung mit Rückholoption ist obligatorisch. Apotheken (emakhemisi) finden sich in Städten, halten aber nicht alle europäischen Medikamente vor. Chronisch Kranke bringen Vorräte mit.

    Einreise

    EU- und Schweizer Bürger benötigen für Aufenthalte bis 30 Tage kein Visum. Der Reisepass muss bei Ausreise mindestens sechs Monate gültig und bei Einreise über zwei freie Seiten verfügen. Verlängerungen sind beim Ministry of Home Affairs in Mbabane möglich. Aktuelle COVID-19-Regeln entfallen derzeit, Check vor Abflug empfohlen. Bei Einreise über Südafrika: doppelte Zollkontrollen beachten.

    Elektrizität

    230 Volt/50 Hz. Steckdosen entsprechen dem südafrikanischen Typ M (drei runde Pole). Universaladapter sind unverzichtbar. Stromausfälle treten vereinzelt auf; Powerbanks und solare Ladegeräte sinnvoll. Hotels bieten meist Generatoren.

    Geld und Kreditkarten

    Währung ist der Lilangeni (SZL), 1:1 an den südafrikanischen Rand (ZAR) gekoppelt – beide sind landesweit akzeptiert. Geldwechsel in Banken oder autorisierten Büros (Quittungen aufbewahren!). Visa- & Mastercard funktionieren an den meisten ATMs, Gebühren variieren. Kreditkarten (Visa/Mastercard) werden in Hotels, Lodges und größeren Geschäften akzeptiert. In ländlichen Regionen und Märkten ist Bargeld (kleine Stückelungen) essenziell.

    Gesundheit

    Malaria-Risiko besteht im Tiefland (Lowveld) ganzjährig, in Höhenlagen nur nach Regenfällen. Prophylaxe nach Rücksprache mit Tropenmediziner erwägen. Impfschutz gegen Hepatitis A/B, Typhus und Tollwut empfohlen. Durchfallprävention durch Trinkwasser aus Flaschen, Verzicht auf ungeschältes Obst. UV-Schutz und Insektenspray mit DEET gehören ins Gepäck.

    Feiertage

    Neben christlichen Feiertagen prägen traditionelle Feste den Kalender:
    19. April: Geburtstag von König Mswati III.
    6. September: Unabhängigkeitstag
    Umhlanga (August/September) und Incwala (Dezember/Januar) – Daten variieren jährlich.
    Geschäfte und Behörden sind an Feiertagen geschlossen; Festivitäten bieten faszinierende Einblicke, erfordern jedoch respektvolle Distanz.

    Fotografieren

    Fotos von Alltagsszenen und Landschaften sind unproblematisch. Vor Aufnahmen von Personen stets um Erlaubnis bitten (Ngiyacela – »Darf ich?«). Militäranlagen, Paläste und Regierungsgebäude dürfen nicht fotografiert werden. Drohnen benötigen eine Genehmigung der Eswatini Civil Aviation Authority.

    Karte von eSwatini/Swaziland

    Klima

    Subtropisches Hochlandklima mit milden Temperaturen. Oktober bis März: Regenzeit (25–30°C, teils gewittrig). April bis September: Trockenzeit (tagsüber 20–25°C, nachts bis 5°C in Bergen). Beste Reisezeit: Mai bis September (geringe Niederschläge, Tierbeobachtungen ideal).

    Öffnungszeiten

    Geschäfte: Mo–Fr 8:00–17:00, Sa 8:00–13:00. Sonntags nur Tankstellen und Touristenläden geöffnet. Banken: Mo–Fr 8:30–15:00, Sa 8:30–11:00. Behörden schließen häufig früher (12:00–13:00 Mittagspause).

    Für Einkäufe bietet sich traditionelles Kunsthandwerk wie traditionelle Tücher (lihiya), Holzschnitzereien und Keramik an. Märkte in Mbabane (Swazi Market) oder Manzini locken mit farbenprächtigen Ständen – Handeln ist üblich, erfolgt aber respektvoll. Exportgenehmigungen für Antiquitäten prüfen. Edelsteinschmuck (Tigerauge, Amethyst) nur bei zertifizierten Händlern kaufen. Frische Ananas und Marula-Produkte sind kulinarische Mitbringsel.

    POST

    Postämter in Städten bieten Grunddienstleistungen, internationale Sendungen können Wochen benötigen. Wertvolle Dokumente per Kurier (DHL/FedEx) versenden. Briefmarken sind Sammlerstücke – farbenfrohe Motive zeigen Kultur und Natur.

    Taxi/Bahn

    Linksverkehr. Sammeltaxis (kombis) verbinden Städte kostengünstig, sind aber überladen. Private Taxis (ohne Taxameter) verhandeln Fahrpreise vor Fahrtantritt. Mietwagen (ab ca. 50-70 €/Tag, je nach Saison und Anbieter) empfehlen sich für Flexibilität; Allradantrieb bei Safaribuchungen sinnvoll. Straßenqualität variiert – Schlaglöcher und Vieh auf Landstraßen beachten.

    Telefon

    Lokale SIM-Karten (MTN oder Eswatini Mobile) an Flughäfen oder in Shops erhältlich (Passvorlage). Prepaid-Pakete mit Datenvolumen ab 5 €. Netzabdeckung gut in Städten, lückenhaft in Naturschutzgebieten. Hotels bieten oft WiFi, jedoch langsam.

    Trinkgeld

    10% in Restaurants üblich, sofern nicht in Rechnung enthalten. Taxifahrer erhalten Aufrundung auf den nächsten Lilangeni. Gepäckträger: 5–10 SZL pro Gepäckstück. In Lodges Trinkgelder oft gemeinschaftlich verteilt – separate Umschläge am Abreisetag.

    Zeit

    UTC+2. Keine Sommerzeitumstellung. Zeitunterschied zu Mitteleuropa: +1 Stunde im Winter, gleich im Sommer.

    Tipps zum allgemeinen Verhalten

    Verhalten

    Respekt für Traditionen ist zentral. Zur Begrüßung ist Händeschütteln üblich. Direkter, anhaltender Augenkontakt wird manchmal, insbesondere gegenüber Respektspersonen, vermieden. Frauen tragen in ländlichen Gebieten Röcke – kurze Hosen gelten als unangemessen. Kritik am Königshaus oder politischen System unterlassen. Geschenke (emahlawulo) wie Zucker oder Kaffee werden bei Einladungen geschätzt. Umweltbewusstsein zeigt sich im Vermeiden von Plastikmüll in Naturschutzgebieten.

    Zur Sicherheit: eSwatini gilt als eines der sichersten Reiseländer Afrikas. Kleinkriminalität wie Taschendiebstahl kommt in Städten vor – Wertsachen im Hotelsafe verwahren und abends belebte Straßen meiden. Nachtfahrten außerhalb urbaner Gebiete bergen Risiken durch schlecht beleuchtete Straßen und Wildtiere. Konflikte meiden: Demonstrationen sind selten, erfordern aber erhöhte Aufmerksamkeit. Notrufnummern: 999 (Polizei), 977 (Rettungsdienst).


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