Ausflug nach Nara
- Besichtigung Kofukuji-Tempels
- Nationalmuseum
- Todaiji-Tempel mit großem Buddha
- Kasuga-Taisha-Schrein
Wiege des Buddhismus in Japan
Nara, einst Yamato genannt, zählt zu den wichtigsten Teeanbaugebieten Japans und ist zugleich die Wiege des Buddhismus. Die historische Stadt besticht mit malerischem Ambiente sowie ehrwürdigen Sehenswürdigkeiten zwischen Azaleen, Iris, traditionellen Bugaku-Tänzen zu alter Hofmusik und zutraulichen Sikahirschen.
1300 Jahre japanischer Geschichte im Kofukuji-Tempel
Ihr neunter Urlaubstag beginnt mit der Besichtigung des Kofukuji-Tempels, dem Familientempel der gleichnamigen Dynastie. Im 8. Jahrhundert gegründet, entführt das religiöse Bauwerk seine Besucher in die Geschichte des einflussreichen Clans aus der Nara- und Heian-Epoche.
In ihrer Blütezeit bestand die Anlage aus rund 150 Gebäuden. Eines der prominentesten von ihnen ist die fünfstufige Pagode aus dem Jahr 1426. Sie ist bis heute das zweithöchste Holzbauwerk Japans.
In ihrer Blütezeit bestand die Anlage aus rund 150 Gebäuden. Eines der prominentesten von ihnen ist die fünfstufige Pagode aus dem Jahr 1426. Sie ist bis heute das zweithöchste Holzbauwerk Japans.
Die unzähligen Schätze des Nationalmuseums in Nara
Unzählige nationale Schätze und Zeugnisse kultureller Identität finden Sie im Nationalmuseum von Nara auf dem Gelände der Kofukuji-Tempelanlage. Sie wurde 1889 gegründet und ist eines der ältesten Museen des Landes.
Neben buddhistischer Kunst und archäologischen Artefakten ist die Gebäudearchitektur im französischen Renaissance-Stil ein echtes Highlight. Die renommierten Ausstellungen führten in der Vergangenheit immer wieder zu Besucherrekorden, etwa die Schätze des Kaiserpalastes zu Kyoto.
Hier sind 13 offizielle Nationalschätze und 109 Wichtige Kulturgüter zu bestaunen. Außer den Skulpturen der Asuka- bis Kamakura-Zeit beeindrucken auch die rituellen Bronze-Gegenstände der Sakamoto-Sammlung. Zudem findet man eines von drei Teehäusern der Region Yamato mit Dach im Irimoya-Stil.
Big Buddha im Todaiji-Schrein
Fast winzig klein fühlt man sich im Angesicht der gigantischen Budda-Statue des Todaiji-Schreins. Dieser stammt aus der Zeit, zu der Nara noch die japanische Hauptstadt war. Über 2,6 Millionen Menschen wirkten an der Entstehung der Statue mit.
Fun Fact: Bereits die Ohren von Big Buddha messen 2,54 Meter.
Beim Aufstieg über die Treppe zur Nigatsu-do-Halle werden Sie mit einem atemberaubenden Panorama über das Nara-Becken belohnt. Der Shinto-Gott Hachiman wurde zum Schutzpatron des Schreins und seiner Statue erklärt. Letztere steht im Zentrum der Achsen des mit einem Quadratkilometer riesigen Tempelkomplex.
Botanik am Fuß der heiligen Berge
Am Fuße der heiligen Berge Mikasayama und Kasugayama befindet sich der Kasuga-Taisha-Schrein. Er gehört zu den wenigen ausgewählten Chokusaisha-Schreinen. Dabei handelt es sich um Shinto-Schreine, die zu besonders wichtigen Festen einen Abgesandten des Tennō schicken dürfen.
Bereits der Pfad zum Schrein durch den idyllischen Nara-Park mit seinen zahmen Sikahirschen und tausend Stein-Laternen ist ein unvergleichliches Erlebnis.
Die alten Pflanzen und Bäume im botanischen Garten Man'yo inspirierten zahlreiche Künstler zu Gedichten, die in Japan ältester Gedicht-Sammlung Man'yoshu gesammelt sind. Regelmäßig kann man beliebten Festen wie Kasuga-Matsuri im März oder der Zeremonie der beleuchteten Laternen im August beiwohnen.
Am Abend finden Sie in Ihrem gut ausgestatteten Hotel in Osaka nach einem ereignisreichen Tag voller kultureller Höhepunkte zur Entspannung.